Wenn Sie Personen zuhause pflegen, ist es ratsam, das Wohnumfeld so zu gestalten, dass eine ungehinderte Bewegung möglich ist. Ganz gleich, ob es sich um eine Person mit Inkontinenz oder mit eingeschränkter Mobilität handelt – ein paar Massnahmen erleichtern die Pflege.
Bei immobilen Personen sollte das Bett freistehen, damit es von allen Seiten möglichst einfach zu erreichen ist. Für mehr Komfort sowohl für Patient als auch Pflegeperson bietet sich ein erhöhtes Bett an. Das erleichtert sowohl den Zugang zu der Person als auch zu dem Bett.
Es ist empfehlenswert, alle Möbel im Raum so anzuordnen, dass sich der Pflegebedürftige beim Aufstehen und Laufen nicht verletzt. Das gilt auch für den Rest der Wohnung oder des Hauses – insbesondere für den Weg zur Toilette und ins Badezimmer.
Änderungen am Gebäude sind meist erforderlich, wenn die betroffene Person zwar mobil, aber in ihrer Mobilität eingeschränkt ist. Ist der Patient auf Gehhilfen oder einen Rollstuhl angewiesen, bleiben kleinere Umbauten nicht aus. Zu den häufigsten Änderungen zählen:
Zusätzlich können Umbauten im Badezimmer und der Toilette notwendig werden, wenn Sie eine inkontinente Person pflegen. Folgende Massnahmen können der betroffenen Person den Zugang und eine einfache Handhabung erleichtern:
Eine barrierefreie Dusche und ein eingebauter Duschsitz erleichtern den Zugang zusätzlich. Bei Badewannen ist ein niedriger Einstig empfehlenswert. Zudem ist es möglich, einen Badewannenlift oder ein spezielles Transportsystem einzubauen. Damit der Patient jederzeit Hilfe herbeirufen kann, sollte zudem ein geeignetes Alarmsystem vorhanden sein.