Sich um ein Familienmitglied zu kümmern, das nicht mehr für sich selbst sorgen kann, führt zu einer Verschiebung der Dynamik innerhalb Ihrer Familie. Meistens sind es die nächsten Angehörigen, die sich dieser Aufgabe annehmen. Sich um ein pflegebedürftiges Familienmitglied zu kümmern betrifft jedoch die ganze Familie, so dass jedes Familienmitglied in dieser Situation in seine neue Rolle finden muss. Es gibt neue Gespräche, Sorgen sowie Aufgaben, die Sie bisher nie übernommen haben. An diesem Punkt können Probleme entstehen.
Diese neue Situation erschwert es, Konflikte innerhalb der Familie zu vermeiden bzw. zu beherrschen. Vergessen Sie aber nicht, dass Sie damit nicht allein sind: Vier von zehn Familien, die pflegebedürftige Angehörige betreuen, erleben wiederkehrende Auseinandersetzungen. Die Probleme sind fast immer das Ergebnis von Unstimmigkeiten über Ersatzpflegepersonen, wenn die übliche Pflegeperson nicht verfügbar ist, über ergänzende Pflegepersonen und über die gemeinsame Pflege.
Wenn Sie diese Art von Problemen haben, ist es wichtig, daran zu denken, dass Sie nicht die einzigen Betroffenen sind. Ihr pflegebedürftiger Angehöriger kann diese Probleme auch wahrnehmen und fühlt sich möglicherweise schuldig oder verantwortlich dafür, die ganze Familie in diese Situation gebracht zu haben.
Grundsätzlich ist die Unterstützung durch Ihre Familie unglaublich wichtig für Sie. Sie sollte Ihnen ein verlässlicher Stützpfeiler sein. Deshalb ist es wichtig, sich ins Gedächtnis zu rufen, dass sich jedes Familienmitglied auf unterschiedliche Weise an der Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen beteiligt, da jeder anders betroffen ist.
Wenn Sie vor unlösbaren Problemen stehen, versuchen Sie, folgende Tipps zur Bewältigung familiärer Konflikte umzusetzen:
Sprechen Sie offen und ehrlich mit Ihren Familienmitgliedern und vermitteln Sie ihnen Ihre Bedürfnisse und die der pflegebedürftigen Person. Im Gegenzug sollten Sie auch zuhören, was Ihre Familienmitglieder Ihnen zu sagen haben.
Sprechen Sie mit der pflegebedürftigen Person. Sprechen Sie mit ihr und fragen Sie sie nach ihrer Meinung, wann immer es möglich ist. Auf diese Weise wird die Person immer mit einbezogen und kann sich Ihre Würde und die ihr verbliebende Autonomie bewahren.
Fordern Sie mehr Engagement von Ihren Familienmitgliedern. Das ermöglicht Ihnen auch, sich besser um sich selbst kümmern. Geben Sie ihnen klar und deutlich zu verstehen, dass sie alle eine Verantwortung tragen, auch wenn Sie die Person sind, die sich um die Betreuung kümmert.
Befreien Sie sich von emotionaler Erpressung, die Sie durch Ihre Familienmitglieder und pflegebedürftige Angehörige erfahren. Das geschieht oft unbewusst, birgt aber ein grosses Konfliktpotenzial.
Erstellen Sie eine Liste und teilen Sie sie mit Ihren Familienmitgliedern. Auf diese Weise haben alle die Möglichkeit, zu entscheiden, bei welchen Aufgaben sie mithelfen können.
Bitten Sie um Hilfe. Das bedeutet nicht, dass Sie schwach sind. Wenn dies ein Konfliktgrund ist, versammeln Sie alle gemeinsam und sagen Sie Ihnen, was vor sich geht.
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