Ursache der überaktiven Blase ist eine Funktionsstörung des Muskels, der die Blase umgibt (Musculus detrusor vesicae). Die Ursachen sind noch nicht völlig erforscht, es ist jedoch möglich, die Symptome durch eine Kombination von Strategien und Behandlungen zu lindern.
Die überaktive Blase ist ein Syndrom, das die Funktionsfähigkeit der Blase beeinträchtigt. Die Folgen sind ein plötzlicher Harndrang, der möglicherweise schwer zu kontrollieren ist, und unfreiwilliger Harnverlust.
Ursache ist eine Hyperaktivität des Muskels, der die Blase umgibt (Detrusor).
Unter normalen physiologischen Bedingungen spannt sich dieser Muskel beim Wasserlassen an und drückt den Harn aus der Blase. Bei der überaktiven Blase kontrahiert er jedoch unabhängig davon, ob die Blase voll ist oder sich erst in der Füllungsphase befindet, ohne Impuls zum Wasserlassen.
Die Kontraktion kann spontan erfolgen oder durch Handlungen wie Husten, Händewaschen, Stellungswechsel oder Heben von leichten Lasten ausgelöst werden.
Das Syndrom der überaktiven Blase kann durch mehrere Faktoren beeinflusst werden, z. B.
Generell berichten die Betroffenen über extrem häufiges Wasserlassen, manchmal mehr als 8 Mal am Tag; Kennzeichen ist ein plötzlicher Drang, der schwer zu kontrollieren ist.
Das Dranggefühl ist so stark, dass der Harn oft nicht mehr zurückgehalten werden kann; es kommt zur Dranginkontinenz.
Ein anderes wiederkehrendes Symptom ist das Bedürfnis, mehrmals während der Nacht Wasser zu lassen (Nokturie (mehrmaliges Wasserlassen während der Nacht)). Die Diagnose dieses Syndroms erfordert Zeit und Konsequenz bei der Durchführung der von Ihrem Facharzt vorgeschriebenen Untersuchungen, damit andere Erkrankungen ausgeschlossen werden können.
Andere Erkrankungen, deren Symptome eine Ähnlichkeit mit der überaktiven Blase aufweisen, sind
Die Heilung einer überaktiven Blase ist ein langer, komplexer Prozess, der von Fall zu Fall unterschiedlich verlaufen kann.
Es ist wichtig, sich bei der klinischen Behandlung auf einen Spezialisten zu verlassen, allerdings sollte die emotionale Unterstützung nicht unterschätzt werden.
Harninkontinenz kann zu Angstzuständen, Depression und Verlust des Selbstwertgefühls führen; daher ist es ratsam, die Behandlungsvorschriften genau zu befolgen und Inkontinenzprodukte von guter Qualität zu verwenden, die Ihnen eine sichere und diskrete Handhabung des Problems ermöglichen.
Bei Männern scheint die emotionale Komponente noch stärker zu sein und steht oft in Zusammenhang mit unzureichendem Wissen und falscher Verwendung der Inkontinenzprodukte für Männer.
Nach Absprache mit Ihrem Arzt ist es möglich, konventionelle Therapien, homöopathische Mittel oder Naturheilmittel und Strategien zur Linderung der Symptome zu kombinieren.
Die Verhaltensintervention ist eines der nützlichsten Mittel zur Behandlung der überaktiven Blase. Sie besteht aus einer Reihe von Massnahmen, die Teil Ihrer Alltagsroutine werden sollten, um die Symptome zu lindern und wieder unabhängiger zu werden, z. B.:
ständige Übungen zur Stärkung des Beckenbodens (Übungen zur Stärkung des Beckenbodens)
Die am häufigsten angewendeten natürlichen und homöopathischen Heilmittel zur Behandlung der überaktiven Blase sind: