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Miktionsprotokoll / Miktionstagebuch: Trinken bei Inkontinenz

Wenn Sie oder Angehörige unter Harninkontinenz leiden, ist der erste Schritt die richtige Diagnose durch den Arzt. Auf Basis dessen werden Ursachen erforscht sowie individuelle Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten definiert. Bei der Diagnose können Betroffene dem jeweiligen Arzt helfen, und zwar, indem Sie ein Miktionsprotokoll führen und darin ihre Trinkgewohnheiten und ihren Harnabgang dokumentieren. MoliCare® stellt Ihnen eine kostenlose Miktionsprotokoll-Vorlage für die einfache Dokumentation.

Was ist ein Miktionsprotokoll

Als Miktion wird die Entleerung der Blase bezeichnet. Unter einem Miktionsprotokoll versteht man die detaillierte Aufzeichnung über das Ausscheiden von Flüssigkeiten. Ein Miktionsprotokoll umfasst in den meisten Fällen auch ein Trinkprotokoll, in dem über einen längeren Zeitraum festhalten wird, wie viel Flüssigkeit zu welcher Uhrzeit zu sich genommen wurde. Der Begriff Miktionsprotokoll wird häufig als Synonym für ein Trinkprotokoll verwendet.

Das Miktionstagebuch ist eine wichtige Grundlage für die Diagnose und Therapie der Inkontinenz. In Alters- und/oder Pflegeheimen

wird ein Trinkprotokoll ausserdem genutzt, um einem Flüssigkeitsmangel der Bewohner vorzubeugen.

Miktionsprotokoll Vorlage 

Damit Sie ganz einfach Ihre Trinkgewohnheiten und ihren Harnabgang dokumentieren können, können Sie hier eine Miktionsprotokoll Vorlage herunterladen.

Durch genügend Flüssigkeitszufuhr und gesunde Trinkgewohnheiten können Sie dafür sorgen, dass Sie Ihre Blase selbst trainieren! Wir haben ein paar einfache Tricks, wie Ihnen das Trinken leichter fallen wird.



So führen Sie ein Miktionsprotokoll

Das Protokoll sollten Sie über einen Zeitraum von sieben bis vierzehn Tagen führen, damit Ihr behandelnder Arzt Ihre aktuelle Situation einschätzen kann. Idealerweise wählen Sie dafür einen Zeitraum, in dem Sie in Ihrer gewohnter Umgebung sind und Sie einem geordneten Tagesablauf folgen können.

Wichtig während der Phase des Protokollierens ist es die Aufnahme und das Abführen von Flüssigkeit bewusst wahrzunehmen und sich auf diese Vorgänge gezielt zu konzentrieren. Hier finden Sie ein Beispiel wie dies aussehen kann:

Sinnvoll ist es auch, die Trinkmenge gesondert zu vermerken. In der Rubrik «Urinverlust» können Sie folgende Symbole verwenden:
+ geringer Harnverlust
++ mittlerer Harnverlust
+++ starker Harnverlust

In der Rubrik «Besonderes» können Sie Aktivitäten wie z. B. Fahrradfahren oder sonstige Tätigkeiten festhalten, welche die Kontinenz zum Zeitpunkt möglicherweise beeinflusst haben. Nehmen Sie das Trink- und Miktionstagebuch zu Ihrem nächsten Arztbesuch mit.


Trinken hilft gegen Inkontinenz

Wenn die Blase richtig gefüllt wird und sich beim Wasserlösen wieder entleert, wird durch das Dehnen und Zusammenziehen der Blasenmuskel automatisch trainiert.

Trinken Sie zu wenig, füllt sich die Blase nicht mehr richtig und der Blasenmuskel erschlafft. Die Blase kann so immer weniger Harn aufnehmen und den Harn immer weniger halten. Die Blasenschwäche wird also stetig verstärkt. Zudem wird durch die starke Urinkonzentration die Blasenschleimhaut wie auch der Genitalbereich gereizt und der unangenehme Geruch des Urins wird verstärkt.

Genug trinken: 6 nützliche Tipps

  1. Trinken Sie was Ihnen Freude bereitet (erwähnte Getränke möglichst vermeiden)
  2. Bereiten Sie Ihre gewünschte Flüssigkeitsmenge schon am Morgen vor
  3. Stellen Sie Ihre Getränke gut sichtbar hin
  4. Nehmen Sie nur ein kleines Glas, damit sie lustvoll trinken
  5. Füllen Sie das Glas nach jedem Trinken gleich wieder auf
  6. Verteilen Sie die Trinkmenge auf den ganzen Tag

Sie können zusätzlich ihre Blase unterstützen, indem Sie sie mit wenigen Tipps & Tricks regelmässig selbst trainieren.

Blase stärken: Nützliche Tipps, um Ihre Blase zu stärken

  • Gehen Sie erst zur Toilette, wenn sie einen richtigen Harndrang verspüren
  • Vermeiden Sie ein vorzeitiges Wasserlösen
  • Trinken Sie nicht weniger
  • Vermeiden sie folgende harntreibende Getränke: Schwarz- und Grüntee, Nieren- und Blasentee, sowie Brennnesseltee, Kaffee und Alkohol
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