Auch mit Inkontinenz lässt sich ein erfülltes, aktives und glückliches Leben führen – so viel steht fest. Wie das funktioniert und worauf es ankommt, erfahren Sie hier.
Der Begriff „Inkontinenz“ leitet sich vom lateinischen „Incontinentia“ ab und bezeichnet das Unvermögen, etwas zurückzuhalten. Harninkontinenz (Incontinentia urinae) ist somit als ein Zustand beschrieben, bei dem Urin ungewollt abgeht.
Inkontinenz tritt als Folge verschiedener Grunderkrankungen auf. Somit ist sie kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern ein Symptom für eine zugrundeliegende Erkrankung des Harnsystems, des Nervensystems, von Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus oder Demenzerkrankungen. Auch die Behandlungsmöglichkeiten unterscheiden sich daher von Mensch zu Mensch.
Urologen, Gynäkologen, Fachverbände und die in diesem Bereich tätige Industrie leisten seit Jahren intensive Aufklärungsarbeit und versuchen das mit dem Thema Inkontinenz einhergehende gesellschaftliche Tabu aufzubrechen. Doch noch immer wird die Blasenschwäche von Betroffenen aus Schamgefühl oft verschwiegen. Denn die Blasenentleerung nicht kontrollieren zu können wird von vielen Betroffenen als entwürdigend empfunden und verletzt das Selbstwertgefühl. Pflegende Angehörige und Pflegefachkräfte kennen die verschiedenen Taktiken, mit denen Inkontinenz versteckt werden soll. Die Folge kann ein sozialer Rückzug sein und zu Isolation und Beziehungsstörungen führen.
Viele Betroffene verheimlichen ihre Inkontinenz dem eigenen Partner, obwohl besonders das Sprechen darüber Erleichterung verschaffen kann. Dabei kann gerade der Austausch mit dem Lebensgefährten helfen. Die vor Kurzem durchgeführte HARTMANN-Inkontinenz-Studie „Breaking the Silence: A European Report“ zeigte, dass sich 62% der befragten Männer und die Hälfte der befragten Frauen nach dem Gespräch mit dem Partner mehr unterstützt fühlten.
Wer von Inkontinenz betroffen ist oder Angehörige pflegt, sucht nach einer einfachen und sicheren Lösung, die es ermöglicht, den Alltag besser zu meistern. Produkte sollten dabei den individuellen Bedürfnissen entsprechen. Der MoliCare® Selbsttest hilft die für Sie oder Ihren Angehörigen passende Lösung zu finden.
Um die Sorgen und Bedürfnisse von Inkontinenz betroffenen Menschen noch besser zu verstehen und Lösungen zu entwickeln, hat HARTMANN die Studie „Breaking the Silence: A European Report“ durchgeführt, in der Betroffene nach ihren Erfahrungen befragt wurden. Die Zahlen sprechen für sich: Für 74% der Betroffenen wirkt sich Harninkontinenz negativ auf ihr Leben aus. 68% gaben an, dass ihr psychisches Wohlbefinden darunter leidet.
Darüber hinaus ziehen sich Betroffene zunehmend aus dem Leben zurück. Sie treiben weniger Sport oder verzichten sogar auf Sex – dabei können gerade diese beiden Aktivitäten sehr dabei helfen, die Symptomatik zu verbessern. Wie genau, können Sie in diesem Artikel nachlesen: "Mit Sex Inkontinenz vorbeugen".
Ganze 59% aller Befragten, die an Inkontinenz leiden, glauben bei Auftreten der Symptome zunächst, dass es sich um ein temporäres Problem handle. Leider ist das nur in seltenen Fällen zutreffend.
Die gute Nachricht: Verschiedene Therapieverfahren und die passenden Produkte helfen den Alltag zu meistern. Das bestätigt auch die Studie: Rund 80% der Befragten geben an, dass sie nach einer Weile gelernt haben, mit Inkontinenz umzugehen, und dass ein erfülltes Leben auch mit Inkontinenz möglich ist.
Den meisten Betroffenen sind bei der Verwendung von Inkontinenzprodukten drei Aspekte wichtig:
Optimaler Auslaufschutz: Das Wichtigste für Ihr Wohlbefinden ist ein trockenes Hautgefühl. Darüber hinaus sollten Inkontinenzprodukte verwendet werden, die möglichen Uringeruch neutralisieren. Insbesondere der Griff zu Damenbinden als Ersatzprodukt kann unangenehme Gerüche zur Folge haben. Inkontinenzeinlagen und Einweghosen (Pants) sollten deshalb auf den Bedarf des Betroffenen angepasst sein. Dabei ist zwischen Harn- und Stuhlinkontinenz zu unterscheiden.
Die Haut spielt eine wichtige Rolle: Nicht alle Produkte sind gleich. Der Betroffene möchte im Idealfall gar nicht spüren, dass ein Inkontinenzprodukt angewendet wird. Hautirritationen sollten nicht entstehen und die Produkte sollten leicht zu wechseln sein.
Diskretion im Alltag: Wer unter Inkontinenz leidet, möchte selbst entscheiden, wem er sich mitteilt. Die Anwendung von Inkontinenzprodukten sollte im Alltag diskret möglich sein. Egal ob man sich einem Menschen anvertraut hat oder nicht, idealerweise bemerkt niemand, dass Einlagen oder Einweghosen angewendet werden.
Wir bei HARTMANN haben uns dieser Wünsche angenommen und bieten mit MoliCare® hochwertige Inkontinenzprodukte. Unser Selbsttest hilft Ihnen dabei, das für Sie passende Produkt auszuwählen.
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Quellen: