Die Perimenopause ist die Übergangsphase vor Beginn der Menopause. In der Perimenopause sinkt der Östrogenspiegel und der Zyklus wird unregelmäßig. Bei einigen Frauen kommt es zu Hitzewallungen, einer Verstärkung des prämenstruellen Syndroms (PMS) oder auch Harninkontinenz. Die Perimenopause kann wenige Monate oder auch mehrere Jahre dauern. Sie endet mit der Menopause, der letzten Monatsblutung, auf die 12 Monate lang keine weitere Monatsblutung mehr folgt.
Die Perimenopause ist der Zeitraum zwischen dem Absinken des Östrogenspiegels und der letzten Monatsblutung. Bei einigen Frauen setzt die Perimenopause schon mit Mitte 30 oder aber erst ab 50 ein. Sie kann wenige Monate oder auch mehrere Jahre dauern. Im Durchschnitt dauert sie vier bis acht Jahre und beginnt ab dem 40. Lebensjahr.1
In dieser Übergangszeit produzieren die Eierstöcke weniger weibliche Hormone und bilden keine Eizellen mehr. Die Monatsblutungen werden unregelmässig. Die Perimenopause ist daher auch ein Zeichen dafür, dass die Fruchtbarkeit nachlässt.1, 2
In der Perimenopause passt sich der Körper an den veränderten Hormonspiegel an. Dadurch kann es auch zu körperlichen Veränderungen und Symptomen kommen.1, 2
Das erste Anzeichen für den Beginn der Perimenopause sind normalerweise unregelmässige oder ausbleibende Regelblutungen. Weitere typische Symptome der Perimenopause sind:1, 2
Ungewollter Urinverlust aufgrund einer Blasenschwäche ist ein häufiges Symptom und betrifft über 50 % aller postmenopausale Frauen4. In der Perimenopause werden weniger weibliche Hormone produziert. Östrogen spielt jedoch eine wichtige Rolle für die normale Funktionsfähigkeit des Bindegewebes, das mit der Blasenfunktion in Zusammenhang steht. Dazu gehören beispielsweise die Harnröhre und die Beckenbodenmuskeln, welche sowohl Harnröhre als auch Blase stützen3. Lässt die Gewebespannkraft nach, ist die Funktionsfähigkeit beeinträchtigt.
Aus diesem Grund können folgende Symptome auftreten:3
Hormonschwankungen in der Perimenopause sind nicht die einzige Ursache für Urinverlust bei Frauen mittleren Alters. Auch andere Faktoren können eine Rolle spielen, wie etwa:3, 4
Inkontinenz ist behandelbar. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt über Ihre Probleme und Sorgen, damit Sie gemeinsam über die ideale Therapie für Sie entscheiden können.
Laut Leitlinien der International Continence Society sollte die Behandlung einer Harninkontinenz mit konservativen Therapiemöglichkeiten beginnen, beispielsweise Physiotherapie oder eine medikamentöse Behandlung. Bei Bedarf kann auch eine Operation gute Ergebnisse erzielen.4 Im ersten Schritt sollten jedoch Anpassungen der Lebensweise vorgenommen werden, mit denen der Harnabgang vermieden oder kontrolliert werden kann.
Unabhängig von Art oder Schwere der Blasenschwäche wird den meisten Betroffenen eine Anpassung der Lebensweise empfohlen. Übergewichtige Menschen sollten zunächst eine Gewichtsreduzierung anstreben. Auch der Konsum von Alkohol und koffein- oder kohlensäurehaltigen Getränken sollte eingeschränkt werden.
Sportarten, die den Beckenboden belasten, wie Gewichtheben oder Laufen, sind zu vermeiden. Stattdessen können andere Sportarten infrage kommen. So eignet sich beispielsweise Schwimmen zur Stärkung des Beckenbodens.
Speziell ausgebildete Physiotherapeuten können Übungen mit Pessaren oder andere Therapiemöglichkeiten wie Biofeedback empfehlen. Bei bis zu 80% der Patientinnen mit Harninkontinenz im Frühstadium lassen sich so nachweislich gute Ergebnisse erzielen. Auch für ältere Frauen, Schwangere und Frauen nach der Entbindung können physiotherapeutische Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur als Präventivmaßnahme sinnvoll sein.
Mit Östrogenpräparaten oder adrenergen Medikamenten können Spannkraft und Festigkeit des Körpergewebes verbessert und die Blasenfunktion erhalten werden. Anticholinergika können zudem zur Behandlung einer überaktiven Blase eingesetzt werden.
Erst wenn alle anderen konservativen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft wurden, sollte eine Operation in Erwägung gezogen werden. Je nach Art und Stadium der Harninkontinenz kommen unterschiedliche Verfahren infrage. Besprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, welche Behandlung in Ihrem Fall am besten geeignet ist.
MoliCare® Premium Lady Pads bei leichter bis mittlerer Blasenschwäche sorgen dafür, dass Sie sich trotz ungewollten Urinverlusts wieder rundum sicher und wohl fühlen können. Die anatomische Form wurde speziell für die weibliche Anatomie entwickelt. Drei saugfähige Lagen gewährleisten zuverlässigen Schutz und ein trockenes Hautgefühl. Mit ihrer weichen Oberfläche ist die pH-neutrale Einlage besonders sanft zur Haut.
Bei starker Inkontinenz werden MoliCare® Premium Mobile Pants 10 Tropfen empfohlen, die sich unter der Kleidung diskret an die Körperkonturen anpassen und bis zu 12 Stunden Auslaufschutz bieten.
Die Angabe der Tropfen auf der Verpackung hilft bei der Wahl des richtigen Produkts: Je grösser die Anzahl der Tropfen, desto höher die Saugstärke.
Quellen