Achten Sie auf eine aktive Lebensführung und gesunde Ernährung Ihres/Ihrer Angehörigen.
Die Ernährung ist besonders wichtig. Für die Gesundheit im Allgemeinen, aber im Besonderen auch bei Inkontinenz. Denn ein gesunder Speiseplan, und ausreichende Flüssigkeitsaufnahme können dabei helfen Inkontinenz zu lindern.
Viele inkontinente Menschen trinken bewusst wenig, um den Harndrang zu reduzieren. Dies hat oftmals eine entgegengesetzte Wirkung, da der stärker konzentrierte Harn die Blase zusätzlich reizt.
Hier finden Sie Informationen zu harntreibenden Lebensmitteln und Nahrungsmittel, die eine Inkontinenz lindern können.
Hinzukommt: Überwicht gehört zu den Risikofaktoren für Blasenschwäche. Bemühen Sie sich einen aktiven Alltag für Ihren Familienangehörigen zu planen. Spaziergänge, oder einfach Gymnastik im Sitzen können dabei helfen, dass Ihr Angehöriger aktiv bleibt, und den Kreislauf in Schwung hält.
Achten Sie besonders darauf die Eigenständigkeit der Betroffenen soweit es geht zu bewahren. Sie können als pflegendes Familienmitglied dabei helfen, indem Sie dazu anregen Dinge eigenständig auszuführen.
Bei all den Herausforderungen sollten Sieauf Ihr eigenes Wohlbefinden achten. Insbesondere bei einer intensiven Pflegebedürftigkeit der betroffenen Person sollten Sie sichUnterstützung von anderen Angehörigen, oder professionellen Pflegefachkräften suchen, um sich Tage frei nehmen zu können. Vor allem beim Thema Intimpflege kann ein ambulanter Pflegedienst, dem zu pflegenden und der betreuenden Person dabei helfendas Selbstwertgefühl zu wahren, und intime Grenzen zu nicht zu überschreiten.
Quellen:
1Suhr, R. & Lahmann, N.A. (2018).Urinary incontinence in home care: a representative multicenter study on prevalence, severity, impact on quality of life, and risk factors. Aging Clinical and Experimental Research, 30(6), 589–594.
https://www.zqp.de/inkontinenz-haeufiges-problem/
2Yap, Philip and Tan, David, Urinary incontinence in dementia, A practical approach; 2006, p 237-238
https://www.racgp.org.au/afpbackissues/2006/200604/200604yap.pdf